Arbeiten, Erlebnisse, Natur

Übernimmt KI unsere Kreativität?

Basel. Natur. Nah.

Übernimmt KI unsere Kreativität?

Um das zu beantworten beschäftigen wir uns zunächst einmal mit der Frage, wie Kreativität überhaupt entsteht. 

Wir alle hätten sie gerne, und zwar viel davon. Die Kreativität. Sie ist ein komplexes Phänomen und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Das wunderbare ist, wir Menschen sind alle verschieden. So auch die Ausprägung und Art unserer Kreativität. Kreativität setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen:

1. Neuronale Prozesse: komplexe neuronale Aktivitäten im Gehirn, die verschiedene Bereiche und Netzwerke miteinander verbinden. Informationen aus verschiedenen Arealen des Gehirns werden verbunden und zu neuen Ideen zusammengesetzt.

2. Erfahrungen und Wissen: Erfahrungen und gelerntes kann kreative Prozesse beeinflussen. Je grösser das Wissen und die Erfahrung, desto mehr Ressourcen gibt es für die Formulierung neuer Ideen. 

3. Umgebung und Kultur: grossen Einfluss haben auch die Umgebung und Kultur. Eine offenes, unterstützendes Umfeld kann Kreativität fördern. Auch Kultur und Gesellschaft können den Ausdruck von Kreativität beeinflussen.

4. Emotionen und Stimmungen: Emotionen spielen eine grosse Rolle bei der Entfaltung von Kreativität. Positive Emotionen wie Freude, Begeisterung und Neugier können die kreative Denkweise fördern, während negative Emotionen wie Angst oder Stress die Kreativität hemmen.

5. Persönlichkeitsmerkmale: Offenheit für neue Erfahrungen, Neugier, Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, Risiken einzugehen, können die Kreativität einer Person beeinflussen.

Das hört sich doch schonmal so an, als wäre es nicht ganz einfach den kreativen Prozess zu reproduzieren oder zu imitieren. 

Der Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck befasst sich unter anderem mit der Entstehung eines Geistesblitzes und den Grenzen von künstlicher Intelligenz. 

In diesem Video fasst die Grenzen von ChatGPT in 3 Punkten zusammen: 

Das bedeutet nicht, dass künstliche Intelligenz, wie z.B. ChatGPT, keinen Nutzen hat. Es bedeutet aber, dass es in der Art, wie es aktuell trainiert wird, nicht die Kreativität ersetzen wird. 

Zum kreativ sein gehört auch das Lösen von Problemen. Wenn aber die Ursachenerkennung nicht möglich ist, dann kann auch ein Problem nicht gelöst werden. Es werden nur bisherig verwendete Lösungen für ein Problem aufgezeigt, aber keine neuen. Dies bedeutet auch, dass keine neuen Denkkonzepte entwickelt werden können (mit den bisherigen Modellen). Menschliche kreative Prozesse sind jedoch gekennzeichnet von der Verknüpfung bisher nicht miteinander verbundener Bereiche um neue Ideen zu entwickeln. 

Nutzen Sie also weiterhin Ihre Kreativität. 

Wie lässt sich Kreativität fördern?

  1. Offenheit und Neugierde
  2. Inspirierende Umgebung schaffen
  3. Kreatives Denken fördern: unkonventionell, neu
  4. Neue Erfahrungen: Bücher, Musik, Ausflüge, etc.
  5. Austausch
  6. Zeit reservieren
  7. Fehler zulassen
  8. Auszeiten nehmen
  9. Geduld üben

Bei den Punkten 2, 4 und 8 können wir Ihnen behilflich sein. Ein Ausflug auf den Chrischona Berg in die Natur ist wie ein Restart für die Sinne. Die weite Aussicht, die Ruhe und die Natur fördern die Konzentration und geben neue Impulse. 

Finden Sie Inspiration auf dem Chrischona Berg.